Erweiterungsbau Opernhaus Zürich

Ein temporärer Bau hilft, den mangelnden Platz im Opernhaus zu überbrücken.

Bauherrschaft Hochbauamt Kanton Zürich

Architekt EM2N | Mathias Müller | Daniel Niggli Architekten AG | ETH | SIA | BSA

Bilder Lara Kaiser, Laufenburg

Im Mai 2024 waren wir an unserem jährlichen Mitarbeiterausflug alle zusammen im Opernhaus und haben eine super spannende Führung und einen für uns sehr ungewöhnlichen Abend mit einer wunderbaren Ballett-Aufführung genossen.

Das war aber nicht unser einziger Besuch im berühmten Opernhaus in Zürich. Denn wir durften einen Erweiterungsbau auf dem Annex-Gebäude des Opernhauses realisieren. Rund 330m2 zusätzliche Fläche wurde geschaffen auf dem Dach des sogenannten «Fleischkäses».

Im April 2024 starteten unsere Zimmerleute mit der Produktion der Elemente in unserer Halle in Dottikon und Ende Juli begann die Montage vor Ort in Zürich. Während unten beim Seeufer entlang und auf dem Sächsilüte-Platz die Streetparade tobte oder die Rad-WM stattfand, wurde oben fleissig gehämmert, ausgemessen und montiert.

Ende November 2024 war der temporäre Holzbau bereits bezugsbereit und bietet nun mehr Platz für die vielen Künstler:innen, Handwerker:innen oder auch die Administration des Opernhauses Zürich.

Schnell und nachhaltig. Das sind nur zwei Vorteile von temporären und wiederverwendbaren Holzbauten. Dazu ist z.B. auch das Klima oder die Akustik viel angenehmer als in temporären Bauten aus Blech.